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Schutzsysteme für Kühlhäuser


Kühlhäuser, Eissporthallen usw.

Dieses Handbuch enthält HTS System AG Empfehlungen über den Aufbau und die Installation der Frostschutzsysteme für Türdurchgänge, Abflussleitungen, Sprinkeranlagen und Rohre der Brandschutzsysteme in Kühlhäusern. Es enthält Anweisungen über die Anbringung der Heizleitungen, elektrische Daten und Ausführungen des Systems.

Die Einhaltung dieser DEVI Empfehlungen sichert energieeffiziente, zuverlässige und wartungsfreie Lösung für Heizleitungen mit konstanter Leistung mit der 20-jährigen Garantie.

 

In Kühlhäusern und Eissporthallen, in denen dauerhaft Temperaturen zwischen -20 und -30 °C gehalten werden, wird die Kälte immer auch auf die Umgebung ausstrahlen, auch bei guter Dämmung. Mit anderen Worten: Die Materialien, die den Boden berühren, beispielsweise das Fundament und die Bodenbeläge, absorbieren Kälte und lassen den Boden gefrieren. Das Wasser im Boden dehnt sich aus, was zu erheblichen

Frosterosionsschäden führen kann.

 

Zudem kann die Feuchte, die im Warmluftstrom vorhanden ist, sich in Bereichen, in denen

trockene Kaltluft mit der feuchten Warmluft zusammen trifft, auf kalten Oberflächen ablagern und in Eis umwandeln. Das Eis bewirkt eine unerwünschte Vereisung von Objekten, z.B. Eingangstüren/- toren der Kühlhäuser, kann die Beschädigung die Beschädigung von Türkonstruktion und Dichtungen verursachen, was das dichte Schließen der Tür unmöglich macht und zum erhöhten Stromverbrauch führt. Ein anderes Problem, das im Drainagesystem der Kühlanlage entstehen kann, ist gefrorenes Kondensat, dass eine freien Wasserdurchfluss verhindert.

 

HTS System AG bietet zuverlässige und energieffiziente Heizungssysteme für Unterfrierschutz und Frostschutz der Abflussleitungen und Rohre

des Brandschutzsystems an. DEVI liefert ein breites Sortiment dieser Systeme weltweit und seit vielen Jahrzehnten.

 

HINWEIS: Es sind nicht alle in diesem Handbuch aufgeführten Produkte in jedem Land erhältlich! Landesspezifische Unterschiede sind zu beachten.


Vorteile

     Das Risiko der Beschädigung von Fundament entfällt die Eisbildung im Fundament, die zu solchen Problemen wie unkontrollierte Bewegung oder Aufhebung des Gebäudefundaments und die Beschädigung der Konstruktion verursachen kann. Die Produkte von DEVI verhindern die Eisbildung in Kühlhäusern und Eissporthallen.

     Investitionssicherheit reduziert die Möglichkeit der Warenverluste im Kühlhaus oder der Zerstörung des Gebäudes infolge der Beschädigung des Funda- ments.

     Reduzierte Energieverluste konstant funktionie- rende Türen sichern den Schutz der Konstruktion und verhindern die Energieverluste, die durch undicht geschlossene Türen verursacht wurden.

     Sicherheit des Arbeitsumfeldes – verhindert einen rutschigen Fußboden und sichert den Frostschutz der Sprinkleranlagen und Rohre.

     Energieeffiziente Lösungen DEVI verwendet moderne Regeltechnik um einen wirtschaftlichen Betrieb des Sytems zu sichern. Zugleich wird die Tem- peratur es Fundaments auf entsprechendem Niveau gehalten, um eine Unterfrierung zu verhindern.

     Reduzierter Platzbedarf – im Vergleich zu alternati- ven Lösungen ist das System von DEVI einfach zu pla- nen und platzsparend sowie schenll zu installieren.

     Reduzierte Investitionen eine wettbewerbsfähige Lösung mit bis zu 50% geringeren Kosten im ver- gleich zu flüssigkeitsgeführten Rohrleitungen (Gly- kol) im Fundament.

     Keine Umweltbelastung – elektrische Heizleitungen von DEVI stellen keine gefährdung für die Umwelt dar. z.B. durch ausfließendes Glykol. DEVI verwendet elektrische Heizleitungen anstatt mit Wasser-Glykol gefüllten Rohrleitungen.

     Minimale Betriebskosten – 20 Jahre Vollgarantie auf alle Widerstands-Heizleitungen und eine voraussicht-liche Lebensdauer von 50 Jahren.


1.    Unterfrierschutz

1.2. Systembeschreibung

Der Hauptzweck der Unterfrier- schutzheizung ist der Unterfrier- schutz des Fundaments in Räumen, in denen dauerhaft die Temperatur unter 0 °C gehalten wird (Kühlhäu- ser, Eissporthallen usw.). Die Installation des inneren Frost- schutzsystems ist notwendig, und elektrische Heizleitungen, die im Beton verlegt sind, stellen eine Lösung zur Verhinderung der Unter- frierung dar. Die Unterfrierung kann die Riss- bildung in Bodenplatten, Beschä- digung der Stützkonstruktionen und Fundamente verursachen. In diesen Fällen ist die Verlegung der Heizelemente unter dem Fußboden notwendig, um die Unterfrierung und sonstige damit verbundene Probleme zu verhindern und die Zerstörung der Konstruktionen des Fundaments zu vermeiden. Die Heizleitung wird in diesem Fall unterhalb der Fußbodendämmung des Kühlhauses, in der Regel im Sandbett oder im Betonestrich verlegt. Aus Sicherheitsgründen müssen zwei gleichartige Heizungssysteme (Haupt- und Standby-System) parallel installiert werden.

1.2.   Produktauswahl

Heizleitungen

 Zur Verhinderung der Unterfrierung kann das Heizungssystem folgende Widerstands-Heizleitungen (mit konstanter Leistung) enthalten: DEVIflex™ 10T.

 

Die Widerstands-Heizleitungen DEVI gewährleisten eine zuverlässige, effiziente und wirtschaftliche Lösung für Kühlhäuser.

 

Bemerkung: Die Ziffer am Ende der Bezeichnung von Heizleitung bedeu- tet die spezifische Leistung W/m bei der Spannung 230. Der Buchstabe "Т" bedeutet die Zweileiter-Heizleitung (Twin).


DEVIflex™ ist die Zweileiter-Heizlei- tung für die Installation im Betonfuß- boden, für die Rohrbegleitheizung usw. Die Heizleitung entspricht IEC 60800:2009 Klasse M2 und ist zum Einsatz in Anwendungen mit höherer Gefahr mechanischer Beschädigun- gen bestimmt. Die Heizleitung wird komplett mit Kaltleitern (Anschluss- kabel) mit der Länge von 2,3 m,

mit dichten Schrumpfmuffen und Endabschlüssen geliefert.

 

Der Durchmesser der Heizleitung beträgt 6,9 mm.

 

Die Heizleitung ist für die Netzspan- nung 230 V ausgelegt.


Es sind die Heizleitungen mit einer linearen Leistung von 6, 10 oder 18 W/m (230 V) erhältlich.

 

Es sind die Heizleitungen mit folgen- der Länge erhältlich:

DEVIflex™ 10T: 2 - 210 m.

 

 


DEVIflex™


 

Befestigung

 


Bei der Installation von Heizleitungen wird empfohlen, die Montagebänder zur Befestigung der Heizleitungen am Fußboden zu verwenden, z.B. das verzinkte Montageband aus Metall DEVIfast™. Es muss am Fußboden (z.B. mit Nägeln) als Parallellinien im Abstand von 100 cm oder ausgehend von 1 m des Montagebandes auf 1 der Installation von Heizleitungen befestigt werden.


Es gilt auch für Bänder aus Kunststoff DEVIclip™ C-C und Montagestege™.

 

Zur schnellen Befestigung der Heiz- leitung am Armierungsgewebe wird empfohlen, Kabelbinder zu verwen- den.


Zur Befestigung der Heizleitung an Metallstützen usw. wird empfohlen, das selbstklebende Aluminiumband Alutape zu verwenden.


 


Thermostate

 


Zur Steuerung der Unterfrierschutz- heizung wird empfohlen, den Thermostat DEVIreg™ 330 (-10…+10

°C) für DIN-Schienenmontage zu ver- wenden. Zudem kann der Thermost- at DEVIreg™ 610, IP44 für Wandmon- tage verwendet werden.

 

Alle Thermostate sind mit Tempera- tur-Leitungsfühlern NTC 15 kOhm bei 25 °C 3,0 m lang ausgestattet.


Um eine exakte Messung der Tempe- ratur zu sichern, muss die Fühlerlei- tung zur Messung der Temperatur in einem beheizten Bereich (abhängig von lokalen Bedingungen), z.B. 10 m lang sein. Der Fühler mit der Leitung 10 m lang ist vorhanden, aber muss gesondert geliefert werden.


Bemerkung! Aus Sicherheitsgrün- den müssen in Kühlhäusern zwei unabhängige Kreise (Haupt- und Reservekreis) verlegt werden, deren Steuerung von gesonderten Ther- mostaten erfolgt.

Produkte Übersicht von Systemen für Unterfrierschutz

 

Produkt

Optionen

Beschreibung

DEVIflex™

Widerstands-Heizleitung

DEVIflex™ 10T, 230 V

Zweileiter, mit 100 % Abschirmung. 6, 10 W/m (230 V). DIN IEC 60800:2009 M2

Montage-Sets

Montage-Set

Für Zweileiter-Heizleitung

DEVIreg™ Thermostat

DEVIreg™ 330 (-10…+10 °C)

-10…+10 °C, 16 A, IP20, DIN-Schiene

DEVIreg™ Thermostat

DEVIreg™ 610

-30…+50 °C, 10 A, IP44, Wandmontage/Befestigung am Rohr

Temperaturfühler

 

Leitungsfühler, Ø 8 mm, IP65, NTC 15 kOhm @25 °C

 

Befestigung

DEVIfast™ aus Metall Montagestege™ 6 mm

Montagestege™ 8 mm

25 m/Verpackung, verzinkt, aus Metall, 2,5 cm-Schritt 10 x 1 m;

1 m; aus Kunststoff, Befestigung der Heizleitung 5,6-6,5 mm jede 2,5 cm. 1 m; aus Kunststoff, Befestigung der Heizleitung 6,6-8 mm jede 2,5 cm

Befestigung

Alutape

Selbstklebendes Aluminiumband 38 mm x 50 m; 0,06 mm; max. 75 °C

 

Weitere Informationen finden Sie im Produktkatalog DEVI.


1.3.   Systemaufbau

 


Grundsätzlich wird die Heizleitung des Systems für Unterfrierschutz unterhalb der Dämmung des Fußbo- dens im Kühlhaus, im Sandbett oder Betonestrich verlegt (Abb. 1 und Abb. 2).

 

Die Heizleitung muss unterhalb einer Dämmungsschicht des Fußbodens verlegt werden, um den Unter- frierschutz zu gewährleisten. Die Heizleitungen müssen im Abstand von mindestens 5 cm unterhalb der Dämmung verlegt werden. Die Fuss- bodenkonstruktion muss geltenden lokalen Bestimmungen entsprechen.

 

Installierte Leistung


Fußboden im Kühlhaus                                       Fußboden im Kühlhaus


Abb. 1 Heizleitung im Betonestrich                                                        Abb. 2 Heizleitung im Sandbett


 


Unter Normalbedingungen sind die Berechnungswerte der Wärmever- luste nicht sehr groß, z.B. insgesamt nur 3-8 W/m². Für die Installationen der Systeme für Unterfrierschutz wird empfohlen, die Werte von 15-30 W/m² als Normwert oder mindes- tens von 15 W/m² zu verwenden. In jedem Fall müssen die Leistungs- werte berechnet werden, dabei sind die Wärmeverluste nach unten zu berücksichtigen.

 

Die Geschwindigkeit der Kühlung des Fundaments ist abhängig von:

      Geschwindigkeit der Wärme-/Käl- teabgab durch Fußboden;

      Temperatur des Bodens / des Erdreiches;

      Temperatur in Kühlhäusern, Eis- sporthallen usw.


Um eine benötigte spezifische Leistung [W/m²] des Systems für Unterfrierschutz zu bestimmen, muss der Wärmewiderstand der mehr- schichtigen Fußbodenkonstruktion berechnet werden. Beim Vergleich von Istwerten aller Schichten kann der Wärmewiderstand jeder einzelner Schicht, außer Dämmung, vernach- lässigt werden.


Die Leistung des Heizungssystems kann nach der folgenden Formel berechnet werden:

P = Δt · U · 1,3 [W/m²],

 

Δt –Differenz zwischen der Temperatur des Erdreiches/Bodens und der Tempe- ratur innerhalb des Kühlhauses [°C];

U –Wärmeübergangskoeffizient des Fußbodens, in der Regel nur für Däm- mung [W/m²·°C];

1,3 Sicherheitsfaktor.

 

Der U-Wert der Dämmung wird wie folgt berechnet:

U = λ/δ = (Wärmeleitkoeffizient [W/m·K]) / (Stärke [m])


 

 

Berechnungsbeispiel

 


Das Kühlhaus hat folgende Parame- ter:

 

Temperatur im Raum: -25 °C. Tempe- ratur des Erdreiches: +5 °C.

 

Temperatur der Dämmung: 0,2 m, λ = 0,04 W/m·°C.


U-Wert der Dämmung:

U = 0,04 / 0,2 = 0,2 W/(m²·°C). Δt = +5 °C - (-25 °C) = 30 °C.

Die Berechnung der spezifischen Leistung des Heizungssystems auf Flächeneinheit (m²):

P = 30 °C · 0,2 W/(m²·°C) · 1,3 =

= 6 W/m² · 1,3 = 7,8 W/m².


Die berechnete Leistung beträgt 7,8 W/m², aber laut Empfehlungen muss der Minimalwert der installierten Leistung 15 W/m² sein!

 

Z.B., drei Kabelleitungen DEVIflex™ 10T sichern auf 1 м² die Leistung von 30 W/m² und bieten den Unterfrier- schutz in Kühlhäusern.


C-C-Abstand

In keinem Fall dürfen zwischen den Heizleitungen Bereiche mit Mi- nustemperaturen vorhanden sein! Sonst wird kein Unterfrierschutz gewährleistet!

 


Es muss die Verteilung der Tempera- tur nach der Fußbodenkonstruktion im Kühlhaus berechnet werden. Das Ergebnis hängt von einer Reihe von Parametern ab, insbesondere:

      der Wärmeleitfähigkeit des Erdreiches;

      der linearen Leistung der Heizleitung;

      C-C-Abstand.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 3 Wärme-/Kälteverteilung und maximaler С-С-Abstand ohne Kaltspiele.


 


Die Wärmeleitfähigkeit des Erdreiches kann während des Betriebs wesent- lich abweichen. Deswegen wird in der Praxis oft eine Vereinfachungsre- gel verwendet:

 

Um eine gleichmäßige Wärme- verteilung ohne Kaltbereiche zu sichern, darf der Heizleitungsab- stand (C-C Abstand) 50 cm nicht überschreiten (Abb. 3). Anders gesagt, ist die Verlegung von min- destens 2 m der Heizleitung auf 1 notwendig.

 

 

Sicherheit

Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, zwei gleichartige Hei- zungssysteme parallel einzusetzen Haupt- und Reservesystem.

 

Die Elemente dieser Systeme sind:

      zwei gleichartige Kreise der Heiz- leitung (Haupt- und Reservekreis);

      zwei gleichartige Thermostate mit Temperaturfühlern für jede Heizleitung;

      Meldesystem beim Betrieb der


Es wird empfohlen, einen Reser- vekreis mit demselben С-С-Abstand vorzusehen.

 

Für Anwendungen mit einem maxi- malen С-С-Abstand von 50 cm ist die Ausgangsleistung auf 1 für einige Heizleitungen folgende:

 

DEVIflex™ 10T 20 W/m².

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beachten Sie, dass das Reservesystem für diese Installationsart verbindlich ist. Die Reserveleitungen werden in der Regel parallel der Hauptleitung im Abstand von 2,5-5 cm bezogen auf Hauptsystem verlegt.


Empfehlungen: der empfohlene

С-С-Abstand zwischen Kabelleitun- gen ist 33 cm. Es lässt eine einfache Regel zur Bestimmung der Heizlei- tungslänge verwenden 3 m Heizlei- tung auf 1 m².

 

Z.B. gewährleisten 3 m von DEVIflex™ 10T auf 1 die Leistung von 30 W/ m² (230 V). Es gilt für fast alle Typen der Kühlhäuser, Eissporthallen usw.

 

Minimale Anforderungen: die Heiz- leitung mit der Leistung von 10 W/m muss in einem maximalen С-С-Ab- stand von 50 cm verlegt werden.

 

 

 

Der С-С-Abstand wird als Mittellinie zwischen der Haupt- und Reservelei- tung, siehe Abb. 4 bestimmt.

 

Achtung! Für jede Heizleitung muss ein Thermostat installiert werden.


Reserveleitung optische und akustische Meldeanlage;

      zwei gesonderte Versorgungslei- tungen;

      separate Sicherungen, FI-Schutz- schalter, Schalter usw.


C-C

 

 

 

 

2,5-5 cm

 

 

 

Hauptleitung Reserveleitung


C-C


C-C


 

 

Abb. 4 Haupt- und Reserveheizleitungen.


Steuerung

Der am häufigsten eingesetzte Ther- mostat für die Unterfrierschutzhei- zung ist DEVIreg™ 330 (-10…+10 °C) für DIN-Schienenmontage.

 

Es müssen zwei gleiche Thermostate mit separaten Temperaturfühlern verwendet werden.

 

Der Thermostat, der den Hauptkreis steuert, muss auf die Temperatur +5

°C eingestellt werden. Dies gewähr- leistet einen zuverlässigen Unterfrier- schutz.

 

Der Thermostat, der den Reservekreis steuert, muss auf die Temperatur

+3 °C eingestellt werden. Zudem muss er am Meldesystem (optische


 

 

Hauptthermostat                         Reservethermostat

mit Meldelampe und Alarmsignal

 

 

 

 

 +5 °C                                               +3 °C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 5 Haupt- und Reserveleitungen mit Einstellungen


und akustische Meldeanlage) ange- schlossen werden.

 

Ist der Hauptheizkreis fehlerhaft, wird der Reservekreis mit der niedrigeren Temperatur eingeschaltet und das Meldesystem betätigt.

Besondere Heizzonen

Für Großräume muss das System in Zonen geteilt werden, die den Schutz mithilfe von einzelnen Heizkreisen gewährleisten. Für die Steuerung jeder einzelner Zone muss ein separa- ter Thermostat installiert werden.

 

Besondere Aufmerksamkeit muss den Säulen, Betonwänden usw. im Kühl- haus gewidmet werden. Sie können die Bildung von Wärmebrücken mit einem absteigenden Kaltstrom, der die Unterfrierung des Gebäudefunda- mentes bewirken kann, verursachen. Es ist sinnvoll, die Wärmedämmung auf der gesamten Höhe des Säulen- fundamentes zu installieren. Dabei sollte ebenfalls eine Heizleitung (ei- gene Heizleitung oder die im Boden verlaufende) verlegt werden.

 

Sichern Sie einen entsprechenden Wärmekontakt zwischen einer Heizleitung und einer Säule. Für die Betonsäulen wird empfohlen, die Heizleitung mit einer Schicht von Kunststoff, Fliese, Beton usw. zu bedecken. Für Metallsäulen muss die Heizleitung an der Oberfläche mit einem selbstklebenden Aluminium-


Alternativ sind die Stromüberwa- chungseinrichtungen empfehlens- wert. Sie sind für jeden Haupt- und Reserveheizleitung notwendig.

 

 

 

 


 

 

band auf der gesamten Länge der Heizleitung befestigt werden.

 

Um eine benötigte Heizleistung zu berechnen, müssen die Parame- ter der Wärmedämmung und der

Säulekonstruktion bekannt sein. Die Berechnung der Wärme-/Kälteverlus- te ist identisch mit der im Abschnitt "Installierte Leistung" beschriebenen Berechnung.


Die Stromüberwachungseinrichtun- gen müssen an ein spezielles Steu- erungssystem, das das Ertönen des Alarmsignales gewährleistet, falls eine beliebige Leitung nicht geheizt wird (der Strom fehlt), angeschlossen werden.

 


 

 

Es wird empfohlen, eine zusätzliche Heizung von Außenwänden eines Kühlhauses gebäudeumlaufend in unmittelbarer Nähe von Außenwän- den zu gewährleisten.

 

Im Winter ist die Unterfrierung mög- lich. In diesen Fällen wird empfohlen, zwei zusätzliche Kabelleitungen mit dem С-С-Abstand von 5…7,5 cm zu verlegen.


1.4.   Installation

 


Wie oben genannt (siehe Ziff. п.1.3), gibt es zwei Möglichkeiten der Instal- lation von Heizleitungen:

      Im Betonestrich der Hauptkonst- ruktion des Fußbodens;

      Im Sandbett des gesamten Gebäudes.

 

Die Heizleitung muss im Fußboden des Kühlhauses gleichmäßig verteilt werden und zuverlässig befestigt werden, in der Regel mithilfe von


Montageband DEVIfast™. Die Instal- lation im Betonestrich ist der Instal- lation für die Fußbodenheizung fast gleich. Bei der Installation der Heizlei- tung im Sandbett ist es wichtig, sie an einem Metall- oder Kunststoffgewebe gut zu befestigen.

 

Als Beispiel wird auf der Abb. 6 das System für Unterfrierschutz mit 3 Heizzonen und 3 Paar Heizleitungen dargestellt.


HINWEIS: Werden mehrere Kaltlei- ter als Bund in einem Kabelkanal geführt, kann durch Erwärmung ein Schaden entstehen. Bitte beachten sie die lokalen Vorschriften.


Kabelmuffen                  Zwei Fühler für Fußboden im Rohr                          Zwei Heizleitungen: Haupt- und Reserveleitung

Abb. 6 Heizungssystem mit 3 Zonen. Paare von Heizleitungen und Fühlern (Haupt- und Reserve)


Temperaturfühler

 


Ein Temperaturfühler (Leitungsfüh- ler) muss im Rohr mit Durchmesser von 14-20 mm installiert werden. Das Rohr muss einen direkten

Zugang für einen möglichen Aus-

tausch des Leitungsfühlers haben. Es wird empfohlen, einen großen Biegeradius an den Stellen, wo das Rohr von dem Fußboden auf die Wand übergeht, zu gewährleisten.

Das Rohrende muss dicht geschlos- sen sein, um das Eindringen des

Betons nach innen zu verhindern.

 

Das Rohr/der Fühler muss im Zent- rum des Heizleitungskreises, in der Regel auf gleichem Niveau oder

etwas höher angebracht werden.


Um eine exakte Messung durch die Fühler zu sichern, vermeiden Sie die Anbringung der (des)

Fühler(s) in der Nähe von Wänden mit eventueller Heizung im Außen- bereich. Der empfohlene Abstand

für die Anbringung eines Fühlers in der Nähe von Wänden beträgt ungefähr 5-10 cm. Es muss der

Leitungsfühler mit der Leitung mit entsprechender Länge, z.B. 10 m, verwendet werden.

 

Die Fühlerleitung kann auf eine angemessene Länge (z.B. 100

m) mithilfe der Leitung von min.

2х0,75 mm² verlängert werden. Es ist wichtig, den Fühler (das Füh-

lerrohr) in der Mitte zwischen den


Heizleitungen anzubringen.

 

Der Fühler kann auch im Zentrum einer Heizzone angebracht wer-

den. Mit Rücksicht darauf, dass das Zentrum der Heizzone von einem Zugangspunkt für die Wartung

weit entfernt ist, wird empfohlen, den Fühler mithilfe von einem

U-Rohr und U-förmigen Drahtseil/ Strang zu installieren, um mögliche Probleme bei einem möglichen

Fühleraustausch zu vermeiden.


 

 

 

Einige Beispiele der Installation von Heizleitungen im Estrich der Kühlhäuser


 


2.    Schutz des Fußbodens vor Kondensatbildung

2.1   Systembeschreibung

Die Kühlhäuser stehen noch vor einer Herausforderung, die mit den Fußbodenbereichen in der Nähe von Türen und Türrahmen verbunden ist. Die Feuchte, die

im Warmluftstrom vorhanden ist, kann sich in Bereichen, in denen

trockene Kaltluft mit der feuchten Warmluft zusammen stößt, auf

kalten Oberflächen ablagern und in Eis umwandeln. Um dieses Problem zu vermeiden, muss das Heizungs- system als Schutz vor dem Ausrut-

schen installiert werden.

 

Die Fußbodenheizungssysteme sind fals Schutz vor dem Ausrut-

schen und Frostschutz notwendig. Elektrische Heizleitungen, die im Beton verlegt sind, stellen eine

Lösung für kleine Fußbodenober- fläche in der Nähe von Türen dar.

 

 


2.2    Produkte

Heizleitungen

In Heizungssystemen für Unterfrier- schutz können folgende Wider-

stands-Heizleitungen verwendet werden:

 

DEVIsnow 20 T (230 V und 400 V);

DEVIsnow™ 300T (230 V und 400 V).

 

Bemerkung: Die Ziffer am Ende der Bezeichnung von Heizleitung

oder Heizmatte bedeutet die spezi- fische Leistung W/m oder W/m² bei der Spannung 230 oder 400 V. Der Buchstabe "Т" bedeutet die Zweilei- ter-Heizleitung/Heizmatte (Twin),

der Buchstabe ”S” die Einzellei- ter-Heizleitung (Single).


 

Befestigung

Zur Befestigung der Heizleitungen am Fußboden wird in der Regel das verzinkte Montageband aus Metall

 

DEVIfast™ verwendet – die Be- festigung der Elemente mit 2,5

cm-Schritt. Es wird am Fußboden (z.B. mit Nägeln) als Parallellinien

im Abstand von 25 cm oder ausge- hend von 4 m Montageband je 1 m² installierte Heizleitung befestigt. Es gilt auch für Bänder aus Kunststoff DEVIclip™ C-C und Montagestege™.

 

Zur schnellen Befestigung der

Heizleitung am Armierungsgewebe wird empfohlen, Kabelbinder zu

verwenden.


 

Thermostate

Zur Steuerung des Heizungssys- tems wird als Standardlösung der Thermostat DEVIreg 330 (5...45°C)

für DIN-Schienenmontage empfoh- len.

 

Zudem kann der Thermostat DEVI- reg™ 610 (IP44) für Wandmontage verwendet werden.

 

Alle Thermostate sind mit Tempera- tur-Leitungsfühlern NTC 15 kOhm bei 25 °C 3,0 m lang ausgestattet.

 

Mehr Abbildungen siehe Abschnitt 1.2.


Produkte Übersicht der Systeme für Schutz des Fußbodens vor Kondensatbildung

 

Product

Options

Description

DEVIsnow™

Widerstands-Heizleitung

DEVIsnow 20 T, 230 V

DEVIsnow 20 T, 400 V

Einzelleiter, mit Abschirmung. 20 W/m (230 V/400 V) DIN IEC 60800:1992 d

DEVIsnow™ Widerstands-Heizmatte

Widerstands-Heizmatte DEVIsnow™ DEVIsnow™ 300T, 400 V

Zweileiter, mit 100 % Abschirmung, UV-beständig. 300 W/m² (230 V/400 V). Breite: 0,5, 0,75, 1 m.

DIN IEC 60800:2009 M2

DEVIreg™ Thermostat

DEVIreg™ 330 (5…45 °C)

5…45 °C, 16 A, IP20, DIN-Schienenmontage

DEVIreg™ Thermostat

DEVIreg™ 610

-30…+50 °C, 10 A, IP44,

Wandmontage/Befestigung am Rohr

 

Befestigung

DEVIfast™ Metal Montagestege™ 6 mm

Montagestege™ 8 mm

25 m/Verpackung, verzinkt, aus Metall, 2,5 cm-Schritt 10 x 1 m; aus

1 m; aus Kunststoff, Befestigung der Heizleitung 5,6-6,5 mm jede 2,5 cm. 1 m; aus Kunststoff, Befestigung der Heizleitung 6,6-8 mm jede 2,5 cm.

 

Weitere Informationen finden Sie im Produktkatalog DEVI.

 

 

 

 

 

 

 


2.3   Systemaufbau

Die Heizleitungen und Heizmat- ten für den Schutz des Fußbodens vor Kondensatbildung werden um Türdurchgänge herum in der Regel

im Betonestrich sofort unterhalb der Fußbodenfläche angebracht.

 

Textfeld: ≥ 2 mDie Heizleitungen/Heizmatten müs- sen beidseitig der Türöffnung verlegt werden, aber sie müssen quer über Dehnungsfugen installiert werden. Das bedeutet, dass es besser ist, die einzelnen Elemente für die Instal-


 

lation innerhalb und außerhalb der Türöffnungen zu verwenden.

 

Das System muss die Fläche von min- destens 2 m beidseitig bedecken.

 

Textfeld: ≥ 2 mDie Heizleitungen und Heizmatten werden in der Regel so installiert, wie in einem üblichen Betonfußboden.


 

Installierte Leistung                         Steuerung

 


Installierte Leistung beträgt in der Regel für Systeme für Schutz des Fußbodens vor Kondensatbildung 250-300 W/m² von jeder Seite der Türöffnung.

C-C-Abstand

Für übliche Heizleitungen muss der C-C-Abstand 7,5 cm sein, dabei wird die Leistung von 240 W/m² für DEVIf- lex™ für DEVIsnow 20 T gesichert.

 

Bemerkung: C-C = 7,5 cm entspre- chend der Heizleitungslänge: 1 der Heizfläche benötigt 13 m Heizlei- tung.


Es müssen die Thermostate mit Bodentemperaturfühlern eingesetzt werden.

 

Die Temperatur eines Thermostates muss so eingestellt werden, um den Unterfrierschutz zu gewährleisten,

d.h. die Temperatur von mindestens

+5 °C zu erhalten. Zum Trocknen der Fußbodenoberfläche muss die Tem- peratur viel höher sein und gewähr- leisten berechnet werden.

 

Der am häufigsten eingesetzte Ther- mostat für den Schutz des Fußbodens vor Kondensatbildung ist DEVIreg™ 330 (-10…+10 °C) für DIN-Schienen- montage.


Es kann auch der Thermostat DEVI- reg™ 610 für Wandmontage verwen- det werden.


2.4   Installation

 


Die Installation von Heizleitungen und Heizmatten im Betonestrich ist fast dieselbe wie bei der Fußboden- heizung.

 

Die Leitung wird am Estrich mithil- fe von DEVIfast Motageband aus Metall befestigt. Der empfohlene Abstand zwischen den Montage- bändern beträgt 25 cm. Falls die Leitung an Metall-Bewehrungsgit- ter befestigt wird, überzeugen Sie sich, dass diese gut befestigt ist.

Die Heizleitung muss mit Beton 5 cm stark überdeckt werden.


Ein Temperaturfühler (Leitungsfüh- ler) muss im Rohr mit Durchmesser von 14-20 mm installiert werden. Das Rohr muss einen direkten

Zugang für einen möglichen Aus-

tausch des Leitungsfühlers haben.

Das Rohrende muss geschlossen

sein, um das Eindringen des Betons nach innen zu verhindern. Der min. Biegeradius beträgt 6 cm.


Das Rohr/der Fühler muss im Zen- trum des des Heizleitungskreises, in der Regel auf gleichem Niveau angebracht werden.

 

Die Temperatur des Thermostates muss so eingestellt werden, um

den Unterfrierschutz des Fußbo- dens (min. +5 °C) gleichmäßig auf

der gesamten beheizten Fläche zu gewährleisten.


 

 

 

 


DEVIfast™

Zum Einhalten des exakten

C-C-Abstandes (2,5 cm-Schritt) auf ebenen Oberflächen.


Kabelbinder

Zur Verwendung auf Armierungsgewebe. Fixieren Sie den Kreis NICHT.

Die Leitung muss imstande sein, sich zu bewegen.


3.    Frostschutz der Tür- und Tordurchgänge

3.1   Systembeschreibung

Die Feuchte, die im Warmluftstrom vorhanden ist, kann sich in Berei- chen, in denen trockene Kaltluft mit der feuchten Warmluft zusam- men stößt, auf kalten Oberflächen

ablagern und in Eis umwandeln. Die Kühlräume stehen ständig unter Frosteinfluß, das bedeutet, dass

die Türen leicht einfrieren können. Außer einer offenbaren Beschädi- gung von Dichtungsbändern der Türen kann das eingefrorene Band ein dichtes Schließen von Türen unmöglich machen. Es führt auch zur Erhöhung des Stromverbrauches in einem Kühlraum wegen einer großen Temperaturdifferenz.

 

Die Frostschutzsysteme werden in der Regel für Schiebetüren, Tore der Autowaschanlagen, Türen der Kühl- häuser usw. verwendet.

 

 


3.2   Produkte

Heizleitungen

Für äußere Türrahmen sind beliebige Leitungen mit einer linearen Leistung von 15-20 W/m geeignet. Die Leitung muss an Türrahmen mithilfe von einem selbstklebenden Metallband befestigt werden oder im Beton, an dem der Türrahmen befestigt wird, verlegt werden. Es wird empfohlen, folgende Widerstands-Heizleitungen zu verwenden:

DEVIsnow 20 T (230 V);

DEVIhightemp™ (auf Trommel).

 

Für die Installation innerhalb der Türrahmen wird grundsätzlich eine Einzelleiter-Heizleitung mit ho-

her temperatutbeständigkeit und Silikon-Isolierung DEVI-hightemp™ eingesetzt. In vielen Fällen ist es unmöglich, die Leitung innerhalb der Türkonstruktion zu verlegen, ohne Überhitzungsgefahr für die heizlei- tung. Die Hochtemperatur-Heizlei- tungen sind eine gute Lösung für solche Anwendungen.


 

 

Das Sortiment von DEVIhightemp Heizleitungen beinhaltet verschiede- ne Widerstands-typen (Ohm/m) auf Trommel. Der tatsächliche Wider- stand muss nach der Formel in Ziff.

1.3 berechnet werden. Beachten Sie bitte, dass der Anschluss von Kaltlei- tern nur durch Verwendung spezieller Hochtemperatur-Schrumpfmuffen erfolgt.

Befestigung

Die Befestigung der Kabelleitungen an Metalltüren und Türrahmen er- folgt in der Regel mit einem selbstkle- benden Aluminiumband, z.B. Alutape.

 

Für Befestigung von Heizleitungen an Beton wird oft das Montageband DEVIfast™ - verwendet. DEVIfast™ kann an Beton mithilfe von Nägeln, Schrauben, Klebestoff im Abstand von etwa 25 cm befestigt werden.


 

Thermostate

Um Betriebskosten zu reduzieren, wird die Verwendung eines Ther- mostaten empfohlen.

 

Es kann der Thermostat DEVIreg™ 330 (5…45 °C) für DIN-Schienenmontage oder DEVIreg™ 610 für Wandmonta- ge eingesetzt werden.


Produkte Übersicht der Frostschutzsysteme für Tore und Türkonstruktionen

 

Produkt

Optionen

Beschreibung

DEVIsnow

Widerstands-Heizleitung

DEVIsnow 20 T, 230 V

Einzelleiter, mit Abschirmung 20 W/m (230 V) DIN IEC 60800:1992 M2

DEVIhightemp™ Widerstands-Heizleitung mit Silikon-Isolierung

DEVIhightemp™ 0,82…74 Ohm/m

Einzelleiter, ohne Abschirmung. max. 40 W/m, max. 170 °C

Befestigung

DEVIfast™ Metal

5…45 °C, 16 A, IP20, DIN-Schiene

Befestigung

Alutape

Aluminium-Klebeband 38 mm x 50 m; 0,06 mm; max. 75 °C

Weitere Informationen finden Sie im Produktkatalog DEVI.

 

 


3.3   Systemaufbau

Wird die Heizleitung innerhalb eines Türrahmens usw. installiert, ist es oft unmöglich, die Heizleitung zuverläs- sig zu befestigen. Dann wird diese innerhalb eines Türrahmens frei gehängt. Zudem gibt es bestimmte Bereiche mit einem kleinen Biegera- dius einen Kabelweg entlang. So ist es eine einzige Lösung, die Heizlei- tung DEVIhightemp™ zu installieren.

 

Für äußere Türrahmen werden das Tür-/Torperimeter entlang die Heizlei- tungen, die für die Fußbodenheizung verwendet werden, installiert.

 

Wird die Heizleitung an äußeren Tür- rahmen installiert, muss diese an Rah- men mithilfe veines Aluminium-Kle- bebandes befestigt oder im Beton

in der Nähe von Türrahmen verlegt werden, um eine entsprechende

Installierte Leistung

Installierte Leistung für Tore und Türen der Kühlhäuser beträgt

in der Regel 15-20 W/m für jede Türdichtung.


 

Wärmeübertragung zu gewährleisten und die Überhitzung der Heizleitung zu vermeiden.

 

Wird die Heizleitung innerhalb der Türrahmen/Tore installiert, wird emp- fohlen, die Heizleitung mit einem Aluminium-Klebeband zu befestigen. Es ist ein spezieller flexibler Anschluss an die Stromversorgung, bedingt durch die Drehbewegung von Türen / Toren notwendig.

 

Die Installation an Türdichtungen er- folgt um Türen und Tore herum durch Befestigung einer Silikon-Heizlei- tungmittels Aluminium-Klebebandes auf der Rückseite der Türdichtung vor ihrer Installation.

 

Für den Frostschutz der Bodenschie- nen muss die Heizleitung im Beton

 

 

 

Für Dreh- und Schiebesysteme von Außentoren, muss die installierte Leistung, der für Eis- und Schneefrei- haltungs-Systeme entsprechen. Sie beträgt in der Regel 250-350 W/m² (C-C = 7,5 cm).



 

direkt unterhalb der Schiene verlegt werden. Es ist wichtig, die Heiz- leitung so anzubringen, dass eine Beschädigung während der Montage und Betrieb der Schiene verhindert wird.

 

 

 

Empfohlene lineare Leistung beträgt für die PVC- und Silikon-Heizleitun- gen 15-20 W/m und max. 40 W/m für Silikon-Heizleitungen.


 


C-C-Abstand

Für die Heizleitungen, die im Beton verlegt werden (Schienen der Gleit- kontakte, Türrahmen usw.), werden grundsätzlich 2 Kabelleitungen mit dem С-С-Abstand von 5-7,5 cm verwendet.

Fast dasselbe gilt für die Heizleitun- gen, die den inneren Türrahmen entlang usw. installiert werden.


Für übliche Heizleitungen mit dem C-C-Abstand = 7,5 cm wird die Leis-

tung von 260 W/m² für DEVIsnow 20 T gewährleistet.

Steuerung

Zur Reduzierung von Betriebskosten wird empfohlen, einen Thermostat zu installieren.


Es kann der Thermostat DEVIreg™330 (5…45 °C) für DIN-Schienenmontage oder DEVIreg™ 610 für Wandmontage eingesetzt werden.

Sicherheit

Aus Sicherheitsgründen kann die Stromversorgung für Anwendungen als Türheizung mit 12 V Spannung gewählt werden.


Silikon-Heizleitungen auf Trommel

DEVIhightemp™

Länge, m (20 W/m)

230 V       12 V

Linearer Wider- stand

74 Ohm/m

6

0,3

8,93 Ohm/m

17

0,9

5,00 Ohm/m

23

1,2

3,34 Ohm/m

28

1,5

2,38 Ohm/m

33

1,7

1,13 Ohm/m

48

2,5

0,82 Ohm/m

57

3,0

 

 
DEVIhightemp™, eine Wider- stands-Heizleitung mit Einzelleiter aus Silikon, ist nur auf Trommel

erhältlich. In diesem Fall können die Heizleitungen über eine beliebige lineare Leistung (W/m) verfügen. Die Leitungen auf Trommel können nach der Formel in Ziff. 1.3: L = U / √(p·r) berechnet werden.

Max. lineare Leistung ist 40 W/m. Die Länge der Heizleitung DEVIhigh-

temp™ mit der linearen Leistung von

20 W/m und Netzspannung von 230 V und 12 V ist in der Tabelle angege- ben.


 

Noch eine Besonderheit der Heizlei- tungen auf Trommel besteht darin, eine individuelle Heizleitungslänge für einen speziellen Anwendungs- fall zu erstellen. Die verfügbaren Ohm-Typen müssen berücksichtigt werden. Beachten Sie, dass die Installation von Anschlüssen und Endabschlüssen der Kaltleiter von ausgebildeten Fachkkräften durch- geführt werden darf. Überzeugen Sie sich davon, dass Sie einen richtigen Typ der Heizleitung ausgewählt haben – es muss eine Silikon- (Hocht- emperatur-)Heizleitung sein.

 

Für die Installation der Kaltleiteran- schlüsse ist ein spezielles Monta- ge-Set notwendig. Für die Einzellei- ter-Heizleitungen DEVIhightemp™ kann das Set für Silikon-Heizleitun- gen verwendet werden (Art-Nr.: 86000080) – mit Schrumpfschläu- chen, Silikon-Kaltleiter 2 x 0,5 m, 1 mm², max. 170 °C.


 


Beispiel 1

 

Es ist notwendig, den Frostschutz für automatische Schiebetore imKühl- haus zu sichern. Die Höhe der Türen ist 4,5 m und die Breite der Türen - 6

m. Die Netzspannung ist 230 V.

 

Die Silikon-Heizleitung wird an der Rückseite der Türdichtung vor ihrer Installation befestigt. Benötigte Heiz- leitungslänge beträgt

4,5 + 4,5 + 6 = 15 m. Es kann die Silikon-Heizleitung DEVIhightemp™ mit einer entsprechenden Länge (nächster Wert) mit dem Widerstand von 8,93 Ohm/m (siehe Tabelle unten) ausgewählt werden. Für die Länge

L = 15 m und Widerstand r = 8,93 Ohm/m ist der berechnete Wert der linearen Leistung 26,3 W/m gleich (laut Formel in Ziff. 1.3) p = / (L²·r)). Das ist ein richtiger Wert der Leis- tung für Silikon-Heizleitungen mit der Beschränkung der max. Leistung von 30 W/m. Die Heizleitung muss an der Türdichtung mithilfe von einem Aluminium-Klebeband, z.B. Alutape, befestigt werden.


Beispiel 2

 

Für die Schiebetore im Außenbereich muss der Frostschutz für Schiene von Gleitkontakten gesichert werden. Die Länge der Schiene beträgt 8 m, die Breite - 0,1 m.

 

Fläche: 8 m · 0,1 m = 0,8 m²,

 

die Leistung, z.B. für die Heizleitung, mit dem С-С-Abstand = 7,5 cm ist ungefähr 208 W (260 W/m²) gleich.

 

Es müssen zwei Kabelleitungen DEVIsnow 20 T mit der Leistung von ungefähr 40 W/m verlegt werden. So kann die Zweileiter-Heizleitung mit der Länge von 17m ( 332 W ) ausge- wählt werden.

 

Die Heizleitung muss unterhalb der Schiene in beiden Richtungen verlegt werden. Zur Befestigung der Heizlei- tung kann das Montageband DEVI- fast™ verwendet werden.


3.4   Installation

Für äußere Türrahmen an Toren / Turkonstruktionen werden Wider- stands-Heizleitungen, die auch für Fußbodenheizung verwendet wer- den, eingesetzt.

 

Für die Installation der Heizleitun- gen an äußeren Türkonstruktionen werden zwei Typen von Haltevorrich- tungen verwendet:

      das Aluminium-Klebeband, die Befestigung direkt an der Rücksei- te des Rahmens;

      die Verlegung in der Betonkonst- ruktion in unmittelbarer Nähe des Türrahmens.

 


Wird die Heizleitung innen an innen an Tor / Türkonstruktionen verlegt, wird empfohlen, die Heizleitung mithilfe von einem Aluminium-Klebe- band zu befestigen.

 

Es muss ein flexibler Anschluss an an die Stromquelle, bedingt durch die Drehbewegung der Türen / Rahmen hergestellt werden.


 

 

Die Installation an Türdichtungen er- folgt um Türen und Tore herum durch Befestigung einer Silikon-Heizleitung mittels Alumimium-Klebeband auf der Rückseite der Türdichtung vor deren Montage.


 

 

Für den Frostschutz der Bodenschie- nen von Gleitkontakten muss die Heizleitung im Beton direkt unterhalb der Schiene verlegt werden. Es ist wichtig, die Heizleitung dass eine Beschädigung während der Montage und Betrieb der Schiene verhindert wird.


 

 

4.   Frostschutz für Rohrleitungen in Kühlhäusern

4.1  Systembeschreibung


In Kühlhäusern/Kühlräumen wird immer die Minustemperatur gehal- ten. Generell werden die Prozessrohr- leitungen isoliert. Zudem müssen die Rohre für Brandschutz und Sprinkle- ranlagen die ständige Wasserzufüh- rung in Kühlräume gewährleisten.


Der Frostschutz wird in der Regel für die Heizung von Rohrleitungen, die mit Flüssigkeiten gefüllt sind, der Rohrleitungen des Brandschutz- systems und der Sprinkleranlagen

eingesetzt. Die Rohrbegleitheizungs- systeme von DEVI können sowohl an der Innen-, als auch Außenseite von Rohren installiert werden.


 

 


4.2   Produkt

Heizleitungen

Folgende Typen der Heizleitungen können für Rohrbegleitheizungssys- teme verwendet werden:

 

Widerstands-Heizleitungen (mit kon- stanter Leistung):

DEVIflex™ 10T.

 

Selbstlimitierende Heizlbänder (SLC): DEVIpipeguard™ 10,

DEVIpipeguard™ 25,

DEVIpipeguard™ 33;

DEVIiceguard™ 18.

 

Heizleitungen für Installation im Rohr: selbstlimitierendes Heizband DEVIpipeheat™ 10 gekürzt.


 

Diese Heizleitung ist für den Einsatz in Trinkwasserleitungen zugelassen.

 

Selbstlimitierende Heizbänder sind mit einem temperaturabhängigen Widerstandselementen zwischen zwei parallel geführten Kupferleitern ausgestattet. Beim Elektroanschluss der Leiter fließt der Strom durch die- ses temperaturabhängige Element, das sich erwärmt. Bei der Erwärmung des Elements steigt der Widerstands- wert und dadurch verringern sich der Strom und die Heizleistung. Dadurch wird dieser „Selbstlimitierungseffekt“ der Leistung erklärt.

 

Dank dem parallelen Anschluss an Stromquelle kann ein selbstlimitie- rendes Heizband an einem belie- bigen Ort gekürzt oder verlängert werden. Es erleichtert die Planung und Installation von Heizbändern.


Befestigung

Es empfiehlt sich die Heizleitungen an Metall- oder Kunststoffrohren mithilfe des Aluminium-Klebebandes Alutape zu befestigen.

Thermostate

Zur Steuerung der Rohrbegleithei- zungen empfiehlt sich die Verwen- dung von Thermostaten DEVIreg™ 330 (5…45 °C) für DIN-Schienenmon- tage und DEVIreg™ 610 (IP44) für Wandmontage oder Befestigung am Rohr.

 

Alle Thermostate werden komplett mit NTC-Temperaturfühlern 15 kOhm bei 25 °C, 3 m, geliefert.

 

Siehe die Abbildungen von Ther- mostaten in Ziff. 1.2.


 

 

Übersicht der Produkte zum Frostschutz für Rohrleitungen

 

Produkt

Optionen

Beschreibung

DEVIflex™

Widerstands-Heizleitung

 

DEVIflex™ 10T, 230 V

Zweileiter, mit Abschirmung 10 (230 V); Ø 6,9 mm.

DIN IEC 60800:2009 M2

DEVIiceguard™ Selbstlimitierendes Heizband

DEVIiceguard™ 18 komplett, 2-50 m; DEVIiceguard™ 18, auf Trommel

18 W/m @ 10 °C.

11,8 x 5,8 mm.

DEVIpipeheat™ Selbstlimitierendes Heizband für Installation im Rohr

DEVIpipeheat™ 10 mit Stecker, 2-25 m. 3/4"+1" Fitting (13 bar @ 22 °C)

10 W/m bei 10 °C, mit voller Abschirmung. 7,7 mm × 5,3 mm.

Für den Einsatz in Trinkwasserleitungen zugelassen.

Montageset

Schrumpfmuffe

Für Zweileiter-Heizleitung

DEVIreg™ Thermostat

DEVIreg™ 330 (5…45 °C)

5…45 °C, 16 A, IP20,

DIN-Schiene

DEVIreg™ Thermostat

DEVIreg™ 610

-30…+50 °C, 10 A, IP44,

Wandmontage/Befestigung am Rohr

Temperaturfühler

3,0 m

Leitungsfühler, Ø 8 mm, IP65, NTC 15 kOhm bei 25 °C

Befestigung

Alutape

Aluminium-Klebeband 38 mm x 50 m;

0,06 mm; max. 75 °C

Mehr Information finden Sie im Produktkatalog DEVI.


4.3   Systemaufbau

Die Ausgangsleistung der Heizbän- der, die am Rohr installiert werden, muss nicht weniger als berechnete Wärmeverluste multipliziert mit Sicherheitsfaktor 1,3 sein.


 

 

 

 

 

 

Fühler


 

 

 

Dämmung


 


Meistens ist die Leistung 10 W/m ausreichend, wenn:

      der Rohrdurchmesser 50 mm nicht übersteigt;

      die Dämmstärke nicht weniger als Rohrdurchmesser ist;

      die Umgebungstemperatur unter

-30 °C nicht sinkt.

      benötigte Temperatur im Rohr 5 °C ist.


 

 

 

 

Fig. 7


 

Heizleitung


Aluminiumband


 

 

 

Fig. 8


 


Anders gesagt, für oben genannte Bedingungen ist nur eine Leitung mit der Leistung von 10 W/m (DEVIflex™ 10T usw.) notwendig.

Die Leitung muss in geraden Be- reichen am Rohr entlang verlegt werden, d.h. die ausgewählte Länge der Heizleitung muss der Rohrlänge oder dem nächsten größeren Wert in der Zeile gleich sein.

 

Eine bestimmte zusätzliche Heiz- leitungslänge ist für die Klappen, Anschlüsse, Steuereungsgeräte usw. notwendig.

Weitere Informationen über die Frost- schutzsysteme für Rohrleitungen und über die Berechnung der Wärmever- luste siehe im Anwendungshandbuch

„Frostschutz für Rohrleitungen“ von DEVI. Als minimale Umgebungstem- peratur muss die Temperatur des Kühlraumes angenommen werden.

 

Bemerkung: Für Kunststoffrohre muss lineare Leistung der Wider- stands-Heizleitungen 10 W/m nicht übersteigen. Diese Beschränkung gilt für selbstlimitierende Heizbänder nicht (SLC).


 

 

 

Die Heizleitung wird direkt am Rohr installiert und mit Aluminiumband befestigt, dies gewährleistet einen optimalen Kontakt (Wärmeübertra- gung) zwischen der Heizleitung und dem Rohr. Dies gilt für die Leitungs- fühler.


 

 

 

Bevor das Heizband am Kunst- stoffrohr befestigt wird, muss das Aluminiumband über ganze Länge des Rohrs verklebt werden, danach wird das Heizband befestigt.

 

In der Abb. 12 wurde die Verlegungs- art, die von der Anzahl der am Rohr zu installierenden Heizleitungen abhängt, dargestellt. Der Tempera- turfühler muss im Winkel von 90 ° zur Heizleitung aus Berechnung des Rohrumfanges oder im Abstand von nicht weniger als 5 cm vom Rohr installiert werden.

 

Er wird aber überwiegend in der ent- gegengesetzten Richtung vom Verle- gungsort der Heizleitung installiert.


 


Es gibt einige Möglichkeiten, die Heizleitung am Rohr zu befestigen:

1.   Eine oder einige Heizleitungen werden gerade an Rohrwand ent- lang verlegt, siehe Abb. 7 und 8.

2.   Die Heizleitung wird gedreht oder spiralförmig verlegt, siehe Abb. 9.

3.   Die Heizleitung wird im Rohr instal- liert, siehe Abb. 10. Spezielles Rohr- fitting (3/4"+1", 10 bar bei 23 °C) ist für die Befestigung der Leitung an Rohr nötig, siehe Abb. 11.


 

Abb. 10                                                                Abb. 11


Abb. 12 Empfohlene Verlegungsarten für Heizleitungen.


Die Rohre werden in der Regel mit dem Kunstschwamm, der Mineral- watte oder einem anderen Dämm- stoff gedämmt, ihre Stärke kann abweichen, aber nicht weniger als Rohrdurchmesser sein. Die Däm- mung muss den Schutz vor Feuch- tigkeit haben, die zur Beschädigung der Dämmung und Reduzierung der Effizienz führen kann.

 

Wählen Sie die Dämmung mit einem größeren Innendurchmesser aus, dabei ist es zu berücksichtigen, dass sich der Rohrdurchmesser infolge der Installation des Heizbandes vergrö- ßert.

 

Elektrischer Anschluss (Stromquel- le) muss nur von der ausgebildeten


Elektrofachkraft und gemäß lokalen Vorschriften durchgeführt werden.

 

Werden die Heizleitung in Rohrgrä- ben verlegt, muss ihre Zuverlässigkeit und Intaktheit gesichert werden. Es ist ein gut sichtbares Warnschild, z.B., “ACHTUNG: HEIZBÄNDER 230 V“

anzubringen.

 

Die Heizleitungen für Trinkwasserlei- tungen müssen mithilfe von einem FI-Relais angeschlossen werden. Sie

müssen mit einer gut sichtbaren War- naufschrift gekennzeichnet werden.

 

Für diese Anwendungen muss eine benötigte Länge der Rohrleitung exakt gemessen werden, weil die Verkürzung oder Verdrehung der


Leitung unzulässig ist.

 

Es ist verboten, das Heizband durch Ventile zu verlegen. Das Heizband ist relativ fest, was seine Installation vereinfacht.

 

Die Fühlerleitung kann auf jede an- gemessene Länge mit dem Kabel 2 х 0,75 mm² verlängert werden.

 

Sie brauchen einen geeigneten Montagesatz DEVIcrimp™ für den Anschluss des Kaltleiters und des Endabschlusses von Heizbändern auf Trommel. Zum Beispiel, der Mon- tage-/Reparatursatz DEVIcrimp™

für Zweileiter CS2A/CS2B (Art-Nr.: 18055350).


 

4.4   Installation

 


Bevor die Heizbänder installiert wer- den, ist eine Sichtkontrolle des Rohrs auf Beschädigungen oder Leckage durchzuführen.

 

Die Rohre müssen gedämmt werden, weil es die Wärmeverluste wesent- lich reduzieren lässt. Es gilt für alle Rohrtypen unabhängig davon, ob sie im Freien oder im Erdreich verlegt werden.

 

Das Heizband muss am Rohr vorsich- tig befestigt werden, um es nicht zu beschädigen. Das Heizband muss über gesamte Länge des Rohres mit einem Aluminiumband und NICHT mit einem Kunststoffband befestigt werden.

 

Achten Sie bei der Verlegung auf scharfe Kanten des Rohrs. Treten Sie nicht auf das Heizband und gehen Sie mit ihm immer vorsichtig um.

 

Alle Rohrgräben müssen eindeutig gekennzeichnet sein, wenn elekt- rische Heizkabel am oder im Rohr installiert sind. Sie müssen auch mit einer Warnaufschrift, z.B. “WARNING: 230 VOLT HEATING

CABLES“ gekennzeichnet werden.

 

Werden die Heizleitungen im Erd- reich verlegt, muss ein Kunststoff- band (rot, gelb usw.) über dem Rohr/


Verlegung angebracht werden, um anzuzeigen, dass die Heizleitung im Erdreich verlegt ist.

 

Gedämmte Rohre müssen mit einer Warnaufschrift, die über dem Dämm- stoff angebracht ist, gekennzeichnet werden.

 

Die Abschirmung der Heizbänder muss gemäss lokalen Vorschriften für Elektroinstallation geerdet sein.

 

Der Widerstand und der Isolationswi- derstand des Heizbandes sind unbe- dingt vor und nach der Installation zu messen. Der Widerstandswert muss auf dem Schild des Verteilerkastens angegeben werden.

 

Das Heizband wird am Rohr mit dem Aluminiumband im Abstand von 25- 30 cm befestigt. Bei der Befestigung muss es über ganze Länge mit dem Aluminiumband überklebt werden. Es verhindert den direkten Kontakt des Heizbandes mit dem Dämmstoff und sichert satte Auflage des Heiz- bandes zur Rohroberfläche.

 

Bevor das Heizband am Kunst- stoffrohr befestigt wird, muss das Aluminiumband über ganze Länge des Rohrs verklebt werden, danach wird das Heizband befestigt. Es si- chert bessere Wärmeübertragung zur


Rohroberfläche. Das Heizband muss im unteren Teil des Rohrs und/oder symmetrisch um das Rohr herum.

 

Die Anschlussdose zwischen dem Heizband und Kaltleiter muss auch mit dem Aluminiumband befestigt sein.

 

Die Fühlerleitung wird am Rohr ebenso wie das Heizband befestigt. Das Endstück des Fühlers müssen mit dem Aluminiumband befestigt

und zwischen Strängen und ggf. über dem oberen Teil des Rohres ange- bracht werden.

 

Die Leitungen müssen gleichmäßig nach der Oberfläche verteilt werden, um die Kreuzung der Leitungen zu vermeiden.


5.  Frostschutz an Abflußleitungen von Kühlanlagen

5.1   Systembeschreibung

 


Das kondensierte Wasser kann durch die Frosttemperaturen bei Kühlan- lagen in Ablaufrinnen gefrieren und Probleme verursachen. Kondensat kann nicht mehr abfließen was zu Störungen an Kühlanlagen führt.

5.2   Produkte

Heizleitungen

Für den Frostschutz der Abflußleitun- gen können folgende selbstlimitie- rende Heizbänder (SLC) verwendet werden:

DEVIpipeguard™ 25,

DEVIpipeguard™ 33;

DEVIiceguard™ 18.


Eine Lösung bieten die selbstlimi- tierenden Heizbänder von DEVI, die an die Stromversorgu